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Gesetzgebung

Malta – Neues Glücksspielgesetz stärkt die Aufsichtsfunktion der Malta Gaming Authority

By - 10 Mai 2018

Das maltesische Parlament hat die dritte und letzte Lesung des neuen Glücksspielgesetzes gebilligt, das das Zuständigkeitsprofil Maltas aus regulatorischer Sicht verbessern soll, indem die Aufsichtsfunktion der maltesischen Glücksspielbehörde gestärkt wird, insbesondere die Compliance- und Durchsetzungsfunktionen, um die Regulierungsziele besser zu erreichen im Einklang mit den gleichzeitigen Entwicklungen im Bereich der Geldwäschebekämpfung und der Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung stehen.

Dieser neue Rahmen soll auch den Regulierungsspielraum erweitern, um die Aufsicht der MGA zu verbessern und bei Bedarf in angemessener Weise ein Eingreifen zu ermöglichen. Wie bereits erwähnt, wird das neue Gesetz auch die Rolle eines Schlüsselbeamten innerhalb einer lizenzierten Einheit in verschiedene Schlüsselfunktionen für die direkte Kontrolle und gezielte Aufsichtskontrollen segmentieren und den Spielerschutzrahmen stärken, indem die Rolle der Player Support Unit der MGA formalisiert wird ein Vermittler zwischen geschädigten Spielern und Betreibern. Das neue Gesetz sieht auch neue und wirksamere Verfahren für die Straf- und Verwaltungsgerichtsbarkeit vor.

Weitere wichtige Schwerpunkte sind Verbraucherschutzstandards, Responsible-Gaming-Maßnahmen, die Meldung verdächtiger Sportwetttransaktionen im Kampf gegen die Manipulation von Sportwettkämpfen sowie objektive Standards zur Förderung von Innovation und Entwicklung.

Die Gesetzgebung durchläuft derzeit den Prozess des Technischen Regulierungsinformationssystems (TRIS) gemäß der Richtlinie 2015/1535 der Europäischen Union, wobei die EU-Kommission und die Mitgliedstaaten ihre Stellungnahmen dazu abgeben können. Sofern sich aus diesem Verfahren keine Probleme ergeben, tritt es am 1. Juli 2018 für Fernspielanbieter und nach einer Übergangsfrist am 1. Januar 2019 für landgestützte Glücksspielanbieter in Kraft. Die gleichen Überlegungen gelten für die subsidiären Gesetze und Richtlinien, die im Rahmen des neuen Gesetzes erlassen werden sollen und sich derzeit ebenfalls im TRIS-Prozess befinden. Um den Übergang zum neuen Rechtsrahmen zu erleichtern, hat die MGA einen Kontaktprozess mit bestehenden Lizenznehmern eingeleitet, und die Reichweite soll zu gegebener Zeit sowohl mit den Betreibern als auch mit anderen interessierten Interessengruppen verstärkt werden. Dazu gehören Leitlinien zur Anwendung und Auslegung der neuen Gesetze und Richtlinien.

Der Parlamentarische Staatssekretär für Finanzdienstleistungen, digitale Wirtschaft und Innovation, Hon. Silvio Schembri sagte: „Ich möchte der MGA dafür danken, dass sie die Regulierungsagenda für Glücksspieldienste vorangebracht und Bereiche für weitere und kontinuierliche Verbesserungen identifiziert hat.“ Die MGA wird regelmäßig die regulatorische Leistung des Sektors und des Rahmenwerks selbst überprüfen und die Regierung bei der Erreichung ihrer Ziele beraten, wobei der Schwerpunkt hauptsächlich auf Verbraucherschutz und Integrität liegt.“

Der Vorstandsvorsitzende der MGA, Heathcliff Farrugia, sagte: „Dies ist ein sehr wichtiger Meilenstein für die MGA. Das neue Gesetz schafft sehr robuste Compliance- und Durchsetzungsbefugnisse und -strukturen und legt die notwendige Grundlage, um den Spielerschutz weiter zu stärken.“

Bildunterschrift: MGAs Chief Executive Officer, Heathcliff Farrugia

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