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Interaktiv

Deutschland – Rheinland-Pfalz setzt sich für eine moderate Marktöffnung ein

By - 18. Dezember 2019

Das Bundesland Rheinland-Pfalz in Westdeutschland setzt sich nach seinem Kampf um die Regulierung des Online-Glücksspiels für eine moderate Marktöffnung ein.

Die aktuellen Regelungen gelten bis Mitte 2021 und es wird erwartet, dass sich die Bundesländer bis 2020 auf darüber hinausgehende Regelungen einigen. Derzeit gibt es eine Reihe unregulierter privater Anbieter mit Websites, die einen grassierenden deutschen Schwarzmarkt für Online-Glücksspiele bedienen. Diese sind nur in Schleswig-Holstein erlaubt.

Der Mainzer Staatskanzler Clemens Hoch sagte: „Rheinland-Pfalz nimmt unter den Bundesländern eine Mittelstellung ein, weil wir erkennen, dass die Bürger dort ein zeitgemäßes Angebot fordern.“ Für einen geordneten Rahmen müsse es „attraktive, lizenzierte Angebote für Kunden“ geben. Nur so können wir den Grau- und Schwarzmarkt eindämmen.“ Eine neue Aufsichtsbehörde in Deutschland müsse „für eine wirksame und schnelle Unterbindung der Aktivitäten illegaler Anbieter geschult werden“.

Hoch fügte hinzu, dass „Einzahlungs-, Wett- und Verlustlimits, eine Spielerkarte und ähnliche Formen finanzieller Beschränkungen“ im Gespräch seien. Dabei geht es den Ländern vor allem darum, „die Entstehung einer Spielsucht zu verhindern und die finanziellen Folgen pathologischen Spielverhaltens zu mildern“.

Auch die Spielautomatenbranche hofft auf neue digitale Geschäfte. Neben der Gauselmann-Gruppe im ostwestfälischen Espelkamp ist Löwen Entertainment in Bingen einer der größten Hersteller von Spielautomaten in Deutschland.

Hoffnung macht Hoch dieser Branche im Hinblick auf Online-Angebote: „Wenn der Markt für Anbieter über die staatlichen Anbieter hinaus geöffnet wird, setzen wir uns dafür ein, dass jeder, der die qualitativen Anforderungen – vor allem in puncto Zuverlässigkeit, Jugend- und Spielerschutz – erfüllt, trafen sich, um eine Lizenz zu beantragen.“

Daniel Henzgen, Mitglied der Geschäftsleitung von Löwen Entertainment, erklärte: „Glücksspiel ist ein Produkt, das vollständig digitalisiert werden kann. Anbieter sollen hohe Qualitätsanforderungen erfüllen müssen, dann aber auch am Markt teilnehmen dürfen. Wir brauchen eine Legalisierung des Online-Glücksspiels in Deutschland bei gleichzeitig strenger Qualitätsregulierung.“

Nach Angaben des Mainzer Kanzlers sind sich alle Bundesländer über das geplante Verbot deutschsprachiger Zweitlotterien mit Sitz im Ausland wie Lottoland, die auf die Gewinnzahlen traditioneller Lotterien wetten, einig. Tippt ein Spieler auf der Lottoland-Website die Zahlen des deutschen Klassikers 6 aus 49 ein, verspricht das Online-Unternehmen die Überweisung des exakt gleichen Gewinns.

Staatliche Lotteriegesellschaften wie Lotto Rheinland-Pfalz wollen ihr Monopol behalten, während Zweitlotterien, bei denen keine Steuern und Abgaben erhoben werden, laut Lotto Rheinland-Pfalz in Koblenz in Deutschland mehr schaden als nützen.

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