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Betreibernachrichten

Schweiz – Der Schweizer Casino-Sektor verzeichnet aufgrund des Lockdowns einen Umsatzrückgang von 39 Prozent

By - 17. Juni 2021

Der landbasierte Glücksspielsektor in der Schweiz wurde während der Lockdown-Phasen aufgrund der Schliessung der Casinos mit voller Wucht von der Pandemie getroffen. Die GGR ging um 39 Prozent oder 250 Millionen Franken auf 452 Millionen Franken zurück.

Dieser Ertragsrückgang führte zu einer Verringerung der Höhe der von den Spielbanken gezahlten Spielbanksteuer. Im Jahr 2020 zahlten die Spielbanken insgesamt 198 Mio. CHF an Casinosteuern für ihre terrestrische Tätigkeit, was einem Rückgang des Steuerertrags um 159 Mio. CHF im Vergleich zum Vorjahr entspricht (minus 44.6 Prozent). Davon gingen 170 Mio. CHF an den AHV-Ausgleichsfonds (minus 41.1 Mio. CHF gegenüber 2019) und rund 28 Mio. CHF (minus 47.2 Mio. CHF gegenüber 2019) an die Kantone der Spielbanken mit B-Konzession.

Die sieben Casinos, die Online-Spiele anboten, erzielten einen Bruttospielertrag von 186.8 Mio. CHF; Dem stehen 23.5 Mio. CHF gegenüber, die die vier damals betriebenen Casinos im Jahr 2019 erwirtschafteten. Die Steuern auf das Online-Casinospiel beliefen sich 78 auf 2020 Mio. CHF, die an den AHV-Ausgleichsfonds gingen (im Vergleich zu 7.5 Mio. CHF im Jahr 2019). .

Insgesamt konnten die Spielbanken im Jahr 248 Steuereinnahmen von 2020 Mio. CHF zugunsten des AHV-Ausgleichsfonds erzielen. Dieser Betrag entspricht einem Rückgang um 64 Mio. CHF im Vergleich zu 2019 (minus 20.46 Prozent).

An seiner Sitzung vom 11. Juni 2021 nahm der Bundesrat den Jahresbericht der Eidgenössischen Glücksspielkommission (ESBK) für das Jahr 2020 zur Kenntnis. Das Berichtsjahr war insbesondere durch eine deutliche Zunahme der Online-Casino-Aktivitäten gekennzeichnet. Die dadurch erzielten Einnahmen konnten die Verluste, die landbasierte Spielbanken aufgrund der Covid-19-Pandemie hinnehmen mussten, teilweise kompensieren.

Im Jahr 2020 erweiterte der Bundesrat die Konzession auf drei weitere Spielbanken um das Recht, Online-Spiele anzubieten. Diese kommen zu den sechs im Jahr 2019 gewährten Konzessionsverlängerungen hinzu. Das Angebot an Online-Casinospielen nimmt in der Schweiz daher spürbar zu.

Mit der Ausweitung dieses neuen Angebots werden auch die Sorgfaltspflichten der Spielbanken umfangreicher. Dabei geht es um den Schutz der Bevölkerung vor den Gefahren, die vom Glücksspiel ausgehen. Der ESBK ist bewusst, dass der soziale Schutz, den die Spielbanken gewährleisten müssen, ein zentrales Element des neuen Glücksspielgesetzes ist. Daher hat sie ihre Überwachungsaktivitäten auf diesen Bereich konzentriert. Gleichzeitig ging es um die Sperrung des Zugangs zu Angeboten, die in der Schweiz nicht zugelassen waren. In diesem Zusammenhang hat die ESBK die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts zu dieser Frage mit Interesse zur Kenntnis genommen.

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