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Mexiko – Mexikanische Betreiber protestieren gegen die Beschlagnahmung von Slots

Rund 1,000 Mitglieder der Nationalen Union der Spielautomatenbetreiber (Unión Nacional de Maquineros) haben vor dem Innenministerium Mexikos in Mexiko-Stadt protestiert und die Einstellung der gegen sie gerichteten Polizeieinsätze gefordert.

Arbeiter einer Vielzahl von Geschäften und Kleinbetrieben, die auf dem Gelände Spielautomaten betreiben, forderten die Verabschiedung neuer Gesetze zur Regulierung der Branche und die Bereitstellung der erforderlichen Unterlagen durch die Polizei, bevor ihr Eigentum beschlagnahmt und zerstört wird.

Araceli Gutierrez, Vorsitzender der Gewerkschaft, sagte der Presse, dass Spielautomatenbesitzer „gewaltsam ausgeraubt“ würden und dass die Polizeikräfte es versäumt hätten, den erforderlichen Beweis dafür zu erbringen, dass sie im Rahmen des Gesetzes handelten. „Unsere Forderung ist, dass sie (die Polizei) mit der Durchführung dieser Operationen aufhört, dass sie unsere Rechte als Bürger respektiert und dass sie diese Operationen auf legale Weise durchführen und uns zunächst zeigen, dass unsere Maschinen illegal sind“, sagte er.

Nach Angaben des Innenministeriums sind Spielautomaten, die außerhalb von Casinos und Spielsalons betrieben werden, illegal und führen zur Korruption von Minderjährigen und werden zur Finanzierung der organisierten Kriminalität genutzt.
Gutiérrez lehnte die Aussagen ab und sagte, dass das neue mexikanische Glücksspielgesetz, das später in diesem Jahr im Senat zur Debatte stehen sollte, geändert werden sollte, um Bestimmungen für Spielautomaten außerhalb von Spielautomatensalons und Casinos vorzusehen.

Die Polizeieinsätze sind Teil eines erneuten Vorgehens gegen illegales Glücksspiel, insbesondere an Spielautomaten in Kleinbetrieben. Die genauen Zahlen zum Ausmaß illegaler Slots in Mexiko variieren. Nach Angaben des Präsidenten der Association of Gaming Equipment Manufacturers (AGEM) werden 15 Prozent der 90,000 in Mexiko betriebenen Spielautomaten illegal betrieben, während Quellen des Innenministeriums die Zahl mittlerweile auf eher 140,000 beziffern.

Letztes Jahr begann die Regierung mit der Bekämpfung illegaler Spielautomaten. Um das Phänomen zu bekämpfen, das sich in den letzten fünf Jahren weit verbreitet hat, startete SEGOB außerdem eine Sensibilisierungskampagne in den nationalen Medien. Im Rahmen der neuen Kampagne hat SEGOB außerdem 25.000 illegale Spielautomaten in Mexiko beschlagnahmt.