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Betreibernachrichten

Deutschland – Ausschreibung von Westspiel, um die Gesamtzahl der Casinos auf sechs zu erhöhen

By - 12. September 2019

Die vier landeseigenen Westspiel-Spielbanken in NRW sollen im Paket verkauft werden mit der Option eines Investors, zwei weitere Standorte zu eröffnen.

Der Entwurf für das neue Casinogesetz wurde diesen Monat vom Kabinett verabschiedet. Nun steht eine Verbandsanhörung an, die den ersten Schritt zur Privatisierung der Spielbanken in NRW markiert. Das Landesunternehmen Westspiel in NRW betreibt derzeit vier Spielbanken in Duisburg, Dortmund, Aachen und Bad Oeynhausen.

Ein Sprecher des Innenministeriums sagte: „Ziel des Gesetzes ist es, das im bisherigen Spielbankengesetz enthaltene staatliche Monopol in ein privates Monopol über das neue Spielbankengesetz zu überführen: Es wird nur noch einen Konzessionär bzw. einen Konzessionär geben.“

Das Ministerium bezeichnete Düsseldorf als „idealen Standort für ein weiteres Casino“. „Eine Spielbank würde das kulturelle Profil unserer Stadt schärfen und die Wirtschaftskraft stärken“, sagte der Sprecher. Darüber hinaus ist seit Jahren ein Casino in Köln im Gespräch.

SPD-Sprecher Markus Weske sagte: „Das Schloss der Bezirksregierung an der Cecilienallee ist der ideale Ort für eine Spielbank. Auch in Düsseldorf müssen viele kommerzielle Spielhallen schließen. Von den derzeit 100 Spielhallen werden in zwei Jahren nur noch 34 übrig sein. Ich stimme zu, dass Düsseldorf daher mit einem Casino-Umsatz von bis zu 10 Mio. E pro Jahr rechnen kann.“

Die vier Düsseldorfer Abgeordneten Angela Erwin, Olaf Lehne, Peter Preuß und Marco Schmitz von der CDU fügten hinzu: „Düsseldorf ist als Landeshauptstadt ein idealer Standort für ein weiteres Casino. Die Stadt ist im Fern- und Nahverkehr gut angebunden. Es verfügt über eine lebendige Kulturszene und bietet zahlreiche Hotels und gute Unterkünfte für Casinobesucher. Eine Spielbank würde das kulturelle Profil unserer Stadt schärfen und die Wirtschaftskraft stärken.“

Westspiel bereitet sich derzeit auf die Privatisierung vor. Bereits im Mai 2018 hatte die CDU/FDP-Regierung den Weg für den Verkauf der landeseigenen Spielbanken frei gemacht. Für die Konzessionsvergabe an einen privaten Investor ist eine europaweite Ausschreibung geplant.

„Die Lizenz wird umfassende Anforderungen, insbesondere hinsichtlich der Zuverlässigkeit, an den Lizenznehmer bzw. den Konzessionär enthalten, die dem Schutz der Spieler und der Verhinderung von Straftaten dienen.“

Darüber hinaus wird ein Beirat mit Vertretern des Landes eingerichtet. Die landeseigene Förderbank NRW.Bank ist einziger Gesellschafter von Westspiel.

Die Gauselmann-Gruppe hat kürzlich ihr Interesse an der Übernahme der Spielbanken in Nordrhein-Westfalen bekundet. Bisher hat das Familienunternehmen mit Sitz im ostwestfälischen Espelkamp zehn Spielbanken in drei Bundesländern übernommen.

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