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Gesetzgebung

Deutschland – Zustimmung der Industrie zum Vorgehen der deutschen Glücksspielbehörde gegen illegale Lotteriewetten

By - 18. Juli 2022

Das konsequente Vorgehen der neuen deutschen Glücksspielbehörde gegen illegale Glücksspielangebote im Internet stößt auf Zustimmung.

Seit Juli 2022 ist die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) in Sachsen-Anhalt für die Bekämpfung illegalen Glücksspiels im Internet zuständig. Die Behördenchefs Ronald Benter und Benjamin Schwanke hatten in einer Pressemitteilung vom 8. Juli 2022 angekündigt, konsequent gegen den Schwarzmarkt vorzugehen. Durch Strafanzeigen, IP- und Zahlungssperren sowie Meldungen an Finanzämter wollen sie illegales Glücksspiel zurückdrängen.

Dies stößt bei immer mehr Anbietern auf Zustimmung, die sich an die Regeln des Glücksspielstaatsvertrages halten. Auch Torsten Meinberg, Geschäftsführer von LOTTO Hamburg, hält das von der GGL angekündigte Verwaltungsverfahren zur Sperrung nicht genehmigungsfähiger Lottowetten für überfällig und richtig. Meinberg, der auch Vorsitzender der AG Spielerschutz und Prävention im Deutschen Lotto- und Totoblock (DLTB) ist, begrüßt, dass die Behörde auch auf technische Blockaden setzt: „IP-Sperrungen und Zahlungssperren sind effiziente Maßnahmen gegen illegales Glücksspiel im Internet.“ Es bleibt abzuwarten, ob die bestehenden Durchsetzungsinstrumente ausreichen, um Betrug und Produktpiraterie auf dem deutschen Glücksspielmarkt wirksam zu verhindern.“

Meinberg ergänzt: „Für den Verbraucherschutz ist es wichtig, dass die neue Glücksspielbehörde nicht vor den dicken Schiffen des Schwarzmarktes zurückschreckt und von Anfang an gegen besonders skrupellose Produktpiraten und Glücksspielanbieter wie Lottoland und Lottohelden vorgeht.“ Die Lottoland-Gruppe bietet illegale Lottowetten bei den Ziehungen von Lotto6aus49 oder Eurojackpot ohne deutsche Lizenz, ohne Teilnahme an der Lottoziehung und ohne Zahlung öffentlicher Zinsgebühren an. Lottoland hat seinen Sitz in Malta, umgeht deutsche Gesetze und ignoriert den Spielerschutz.“

Gerade in einem liberalen Markt sei es wichtig, dass sich alle Anbieter an die Regeln des Glücksspielstaatsvertrages halten, betont Torsten Meinberg.

LOTTO Hamburg bezieht sich in dieser Stellungnahme auf die Meldung der GGL vom 8.7.2022: „Ein Verwaltungsverfahren zur Sperrung der Angebote eines großen Anbieters von unerlaubten Lotteriewetten wurde eingeleitet.“ 

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