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SPORTWETTEN

Deutschland – Schließung von Wettbüros in Bremen wird als „politisch motivierte Willkür“ kritisiert

By - 29. Juli 2022

Der Deutsche Sportwetten-Verband hält die Ankündigung des Bremer Innensenators Ulrich Mäurer, alle Wettbüros in Bremen zu schließen, für eine politisch motivierte Aktion.

DSWV-Präsident Mathias Dahms weist eine heute veröffentlichte Pressemitteilung der Senatspressestelle als falsch zurück: „Die Mitglieder des Deutschen Sportwetten-Verbandes verfügen über bundesweite Zulassungen als Veranstalter von Sportwetten.“ Dabei wurde die Zuverlässigkeit der Anbieter auf Herz und Nieren geprüft und selbstverständlich auch die legale Herkunft ihrer Betriebsmittel nachgewiesen.“

Auch im Hinblick auf die Betreiber der Wettbüros und deren finanzielle Ausstattung wurden der Bremer Innenbehörde umfangreiche aussagekräftige Unterlagen vorgelegt. Geldwäscheexperten haben die Beweise bestätigt. Wie üblich stellte die Behörde keine Fragen zu den eingereichten Unterlagen. Stattdessen wurden die Anträge abgelehnt und mit der Schließung gedroht.

Herr Dahms fügte hinzu: „Ein sauberer rechtsstaatlicher Ansatz sieht anders aus. Die Tatsache, dass nach Monaten ohne Reaktion der Behörde plötzlich alle 32 Genehmigungsanträge am selben Tag abgelehnt wurden, legt nahe, dass es sich um eine willkürliche, rechtlich fragwürdige und völlig unverhältnismäßige Handlung handelt, die nur der Durchsetzung politischer Ziele dient. Das hat nichts mit ordnungsgemäßen Verwaltungsabläufen zu tun.“

Vielmehr entsteht der Eindruck, dass eine solche Aktion von wirklich drängenden innenpolitischen Problemen im Land Bremen ablenken soll. Den Wettanbietern bleibt lediglich der Weg zu den Verwaltungsgerichten.

Herr Dahms fügte hinzu: „Senator Mäurer untergräbt mit der Schließung aller Wettbüros den vom Bremer Senat und der Bremischen Bürgerschaft beschlossenen Glücksspielstaatsvertrag 2021.“ Es geht gerade darum, durch einen kontrollierten Rechtsmarkt mit geprüften Anbietern Transparenz und Verbraucherschutz zu schaffen. Mäurer erweist der Sache keinen Gefallen und stärkt damit massiv den Schwarzmarkt. Die in Bremen illegal agierenden Anbieter werden sich heute freuen.“

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