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Chile – Neue Richtlinien in Chile zur Definition von Glücksspielautomaten

By - 6. Januar 2017

Das Büro des Obersten Rechnungsprüfers von Chile hat eine Erklärung herausgegeben, in der das Verfahren für die Kommunalverwaltungen klargestellt wird, wenn es darum geht, zu definieren, wann Spielautomaten in sogenannten „Nachbarschaftskasinos“ als Spielautomaten einzustufen sind.

In den neuen Richtlinien heißt es, dass die Kommunen diejenigen, die eine Genehmigung für den Betrieb elektronischer Spielautomaten erhalten möchten, auffordern sollten, einen Bericht der Glücksspielkontrollbehörde (Glücksspielkontrollbehörde, SJC) einzuholen, aus dem hervorgeht, dass die Gewinne nicht wahllos an den elektronischen Automaten auf ihrem Gelände ausgezahlt werden.

Die neuen Regeln geben dem SJC das Recht, zu bestimmen, was Zufalls- und was Unterhaltungsautomaten sind, und legen fest, dass nur Zertifizierungen, die von vom SJC zugelassenen Glücksspiellaboren ausgestellt wurden, in der Lage sind, schlüssig zu überprüfen, ob es sich bei einem Automaten um einen Glücksspielautomaten handelt oder ob das Ergebnis ein Spielautomat ist hängt von einem Element der Geschicklichkeit ab. Die neue Entscheidung des Comptroller General wurde auf Antrag des SJC erlassen. Sollte das Gremium feststellen, dass das Ergebnis der betreffenden Maschine vom Zufall abhängt, ist es der Gemeinde nicht gestattet, der Maschine eine Genehmigung zu erteilen arbeiten. Ab diesem Zeitpunkt ist das Office of the Comptroller General nun der Ansicht, dass die Kommunalverwaltungen die neuen Richtlinien als einzige Richtlinie befolgen müssen, wenn es darum geht, wie sie Glücksspiel- und Nicht-Glücksspielautomaten in ihren jeweiligen Gerichtsbarkeiten definieren.

Die Entscheidung fällt, nachdem der SJC im Juli die Ergebnisse seiner ersten Umfrage zu Spielautomaten außerhalb von Casinos veröffentlicht hat. Die umfassende Studie, die im Auftrag des SJC von der Fakultät für Architektur, Design und Urbanistik der Päpstlichen Katholischen Universität Chile durchgeführt wurde, ergab, dass in Chile mittlerweile mehr als 33 Maschinen illegal im Einsatz sind. Die Ergebnisse der Studie wurden den jeweiligen 88 Gemeinden übermittelt, in denen festgestellt wurde, dass diese Automaten in Betrieb sind, damit geeignete Maßnahmen ergriffen werden konnten, um die Ausbreitung illegalen Glücksspiels zu verhindern.

Im Rahmen der Studie besuchten die Forscher mehr als 3,000 Unternehmen, denen eine kommunale Lizenz zum Betrieb von Spielhallen erteilt worden war, und stellten fest, dass 1,327 von ihnen Automaten beherbergten, an denen Geldpreise ausgezahlt wurden – was laut Angaben einen direkten Verstoß gegen die chilenischen Glücksspielgesetze darstellt Laut Bundesgesetz dürfen Spielautomaten nur in Casinos vorhanden sein. Die Ergebnisse der Studie wurden an die betreffenden Kommunalverwaltungen, den Unterstaatssekretär für regionale Entwicklung und den Rechnungsprüfer von Chile weitergeleitet, damit diese entsprechende Maßnahmen zu diesem Thema ergreifen konnten.

Gemäß dem chilenischen Glücksspielgesetz von 1995 sind Spielautomaten außerhalb von Casinos strengstens verboten. Das Gesetz besagt eindeutig, dass Spielautomaten nur in den sieben städtischen Casinos in Chile sowie in den anderen privat geführten Casinos im ganzen Land betrieben werden dürfen. Darüber hinaus verfügt das SJC über die ausschließliche Befugnis, Betriebsgenehmigungen für Casinos im Land sowie Lizenzen für Glücksspiele und damit verbundene Dienstleistungen zu vergeben, abzulehnen, zu erneuern und zu widerrufen.

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