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Gesetzgebung

Brasiliens Gesetzentwurf zur Landerweiterung könnte der Regierung 20 Milliarden R$ einbringen

By - 1. Juli 2025

Senator Iraja  der Berichterstatter des brasilianischen Gesetzesentwurfs zum landbasierten Glücksspiel PL 2,234/2022 Der brasilianischen Zeitung „The Daily Mail“ zufolge könnten die Einnahmen aus Glücksspielen im Falle einer Verabschiedung des Gesetzes 20 Milliarden Real erreichen. Dieser Betrag bezieht sich auf Steuern auf Finanztransaktionen aus Casinos, Bingos, illegalen Wetten (Jogo do Bicho) und Pferderennen, wie im Glücksspielgesetz vorgesehen.

Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur ND Mais erklärte Irajá: „Auf diese Ressource kann Brasilien nicht verzichten. Die brasilianische Bevölkerung kann es sich nicht leisten, diese illegale und heimliche Ausbeutung zuzulassen, ohne daraus Nutzen zu ziehen.“

Irajá veranschaulichte den sozialen Nutzen des Gesetzes zur Flächenerweiterung: „Wenn wir das in Kliniken umwandeln, könnten jährlich über 10,000 Kliniken gebaut werden, fast zwei Kliniken pro Stadt im Land. Und von bezahlbarem Wohnraum wollen wir erst gar nicht reden – über 200,000 bezahlbare Wohnungen.“

Neben der Erzielung von Einnahmen geht das Gesetz zur Expansion des landbasierten Marktes davon aus, dass die Marktregulierung Investitionen in Höhe von 100 Milliarden R$ anziehen und über 1.5 Millionen direkte und indirekte Arbeitsplätze schaffen wird.

Der Senator glaubt, dass das wirtschaftliche Argument unentschlossene Abgeordnete überzeugen könnte. Er geht davon aus, dass über das Projekt noch vor der Julipause abgestimmt werden könnte.

Bei der Diskussion über den regulatorischen Rahmen für Glücksspiel in Brasilien betonte Senator Irajá auch die strengen Maßnahmen, die ergriffen werden sollen, um kontrollierte und legale Praktiken in der Branche zu gewährleisten. Er erklärte: „Mit den zuvor festgelegten Kriterien verhindern wir die Eröffnung von Bingos, illegalen Wetten und Casinos in ganz Brasilien. Es handelt sich um bundesstaatliche Lizenzen und Genehmigungen, einschließlich kostspieliger Zuschüsse, die Unternehmen zahlen müssen, um diese Aktivitäten zu betreiben.“

Irajá betonte außerdem, dass die Existenz illegalen Glücksspiels im Land anerkannt und reguliert werden müsse. Sie erklärte: „Wir wissen, dass es in ganz Brasilien Bingohallen, ‚Jogo do Bicho‘-Aktivitäten und illegale Casinos gibt, von denen weder die Regierung noch die Öffentlichkeit profitieren. Es werden keine Steuern erhoben und nichts fließt zurück in die brasilianische Gesellschaft. Deshalb wollen wir eine Aktivität ans Licht bringen, die derzeit im Verborgenen stattfindet.“

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